
Schauen Sie doch mal rein
Außenstelle Rochlitzer Berg
Von April bis Oktober sind wir als Tourist-Information "Rochlitzer Muldental" Di, Fr und Sa auch im Geoportal Porphyrhaus für Sie da.
Auf dem Porphyrlehrpfad zwischen Gleisbergbruch und Waldspielspielplatz befindet sich das ehemalige Sozialgebäude für die Steinmetze: das Porphyrhaus. 2014 von der Stadt Rochlitz saniert, wurde es als „Geoportal“ des Geopark Porphyrland eingerichtet und genutzt: Vorträge zu Geologie und Erdgeschichte fanden im „Roten Klassenzimmer im Grünen“ in regelmäßigen Abständen statt.
Seit April 2023 wird das Nutzungskonzept des Gebäudes nun wesentlich erweitert:
Als Außenstelle der Tourist-Information „Rochlitzer Muldental“ können sich die Besucher jeweils dienstags, freitags und samstags zwischen 10 und 15 Uhr kostenfrei die kleine Ausstellung mit historischen Fotografien aus den umliegenden Steinbrüchen und Mineralien der Region ansehen. Es gibt ein vielseitiges Angebot an Karten und Flyern zu Veranstaltungen, Ausstellungen, Übernachtungsmöglichkeiten in der Region und auch Buchungsanfragen werden entgegen genommen.
Die kleine Unternehmen, Vereine und Gemeinden des Heimat- und Verkehrsvereins „Rochlitzer Muldental“ können die Öffnungszeiten nutzen, um ihre Angebote den Gästen direkt präsentieren. Informationen über diese besonderen Angebote finden Sie unter:
https://www.rochlitzer-muldental.de/events-karten/veranstaltungen
Auch der Nationale Geopark „Porphyrland. Steinreich in Sachsen“, in dessen Süden sich der Rochlitzer Berg befindet, informiert am Ort des Abbaus des „Welterbe-Steins“ Rochlitzer Porphyrtuff über die spannende geologische Vergangenheit der Region: einen fast 300 Millionen Jahre alten Supervulkanismus, der das Gebiet zu Mitteleuropas größtem Vulkangebiet dieser Zeit machte. Einmalige Zeugnisse dieser Erdgeschichte finden sich in unmittelbarer Umgebung des Porphyrhauses: Die fast 60m tiefen Wände des Gleisbergbruchs – eines der 30 schönsten Geotope Deutschlands - zeigen nicht nur die faszinierende Farbigkeit des Rochlitzer Porphyrtuffs, sondern auch die technischen Herausforderungen seines Abbaus.
Schulklassen oder Kindergruppen können diese Geschichte bei geführten Wanderungen oder Projekttagen erleben: von Naturbeobachtungen, Gesteinsuntersuchungen, kreativem Gestalten bis zu Geocaching, Kletterausflug oder Abendwanderung ist vieles möglich.
Anfragen hier unter: oder
Kurz erklärt: „Alles GEO – oder was?“
GEOpark: Einzigartige Landschaften mit besonderen geologischen Formationen (z.B. Gesteinsaufschlüssen, Felsen, Fossilienfundstätten oder Höhlen), in der Erdgeschichte durch Ausstellungen, Museen oder geführte Wanderungen besonders erlebbar gemacht wird. Ein Geopark hat keinen besonderen Schutzstatus, sondern ist eher ein „Gütesiegel“ der Region. Es gibt zur Zeit (2023) 18 Nationale Geoparks in Deutschland.
GEOportal: Bezeichnung für die fünf Besucherzentren (Rochlitzer Berg, Bahnhof Mügeln, Steinarbeiterhaus Hohburg, Herrenhaus Röcknitz, Schaddelmühle) zwischen Thallwitz und Rochlitz, die über die Erdgeschichte und Geologie informieren
GEOtop: unbelebte Besonderheiten der Natur, „Fenster“ in die Erdgeschichte (Felswand, Quelle, Findling, Bodenaufschluss, ...)
GEOcaching: moderne Form der Schnitzeljagd, bei der mit einem GPS-Empfänger vorher versteckte „Schätze“ entdeckt werden