Parkanlagen in Lunzenau
Grüne Oasen der Erholung
Mit dem Heinrich-Heine-Park und dem Max-Vogler-Park bietet Lunzenau schöne Rückzugsmöglichkeiten in die Ruhe der Natur. Der höchste Punkt der Stadt, der „Biesig“ ermöglicht eine herrliche Sicht in die Umgebung.
Heinrich-Heine-Park Lunzenau
Der Heinrich-Heine-Park in Lunzenau wurde in den Jahren 1873 bis 1877 im Auftrag des Fabrikbesitzers Wilhelm Vogel angelegt. Er umfasst eine Fläche von rund 36,6 Hektar und weist einen seltenen, zum Teil exotischen Baumbestand auf. Noch heute kann eine Vielzahl an Bäumen betrachtet werden, die aus der Entstehungszeit stammen - darunter eine über 200 Jahre alte Rotbuche mit einem Umfang von 5,6 Metern.
Bis 1945 befand sich der Park in Privatbesitz und blieb der Öffentlichkeit verschlossen. Seit 1952 trägt er den Namen „Heinrich-Heine-Park". Durch die Parkanlage führen verschiedene Wege, die den Spaziergängern Ruhe und Entspannung bieten. Auf einem Felsvorsprung über der Zwickauer Mulde wurde eine künstliche Ruine errichtet und ein Tunnel geschaffen.
Alljährlich am Wochenende nach Pfingsten findet das traditionelle Parkfest statt.
Max-Vogler-Park Lunzenau
Der Max-Vogler-Park in Lunzenau erhielt seinen Namen nach einem Sohn der Stadt. Max Vogler (1854-1889) wurde als Heimat- und Muldentaldichter bekannt. Nur wenige Meter vom Markt entfernt, bietet der Park an einer Anhöhe einen guten Überblick über die Stadt. Das Grab von Dr. phil. Max Vogler kann noch heute auf dem Friedhof von Lunzenau besucht werden.
Aussichtspunkt „Biesig"
Mit 276,3 Metern über NN ist der „Biesig" an der Verbindungsstraße zwischen Obergräfenhain und Lunzenau der höchste Punkt der Stadt Lunzenau. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf Schloss Rochsburg, die Göhrener Brücke, zum Taurastein in Burgstädt, nach Chemnitz, bis zu Schloss Augustusburg und ins Erzgebirge.